Oberägeri: Frau bei Gewalttat verletzt

Ein Mann hat seine Ehefrau tätlich angegriffen und verletzt. Die Frau musste mit erheblichen Verletzungen ins Spital eingeliefert werden. Der mutmassliche Täter konnte nach einer Sofortfahndung festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug und die Zuger Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen.

In der Nacht auf Mittwoch (2. Juli 2025), kurz nach 02:00 Uhr, wurde der Zuger Polizei gemeldet, dass ein Mann seine Ehefrau tätlich angegriffen habe. Gestützt auf diese Meldung rückte umgehend ein grösseres Aufgebot an Einsatz- und Rettungskräften an den Wohnort der Familie aus, wo sich die Eingangsmeldung bestätigte. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf eine erheblich verletzte Frau. Die 43-jährige polnische Staatsangehörige wurde nach der medizinischen Erstversorgung ins Spital eingeliefert. Zum Zeitpunkt der Tat befanden sich auch zwei Kinder in den Räumlichkeiten. Eines von ihnen erlitt bei der Auseinandersetzung leichte Verletzungen.

Der Aggressor konnte beim Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort angetroffen werden. Umgehend wurde die Sofortfahndung nach dem 41-jährigen Norweger ausgelöst und die Polizeikorps der umliegenden Kantone informiert. Dies führte dazu, dass das Auto des Gesuchten am frühen Mittwochmorgen im Raum Biberbrugg (Kanton SZ) gefunden wurde. Durch Einsatzkräfte der Kantonspolizei Schwyz wurde in Zusammenarbeit mit der Zuger Polizei die Suche in diesem Gebiet intensiviert. Dabei wurden ein Helikopter, Drohnen, Suchhunde sowie Einsatzkräfte der Sondereinheit Luchs eingesetzt.

Gegen 11:00 Uhr konnte der gesuchte Mann schliesslich im Raum Oberägeri gesichtet und festgenommen werden.

Die Ermittlungen zum genauen Tathergang sowie dem Motiv sind unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug im Gang.

Text- und Bildquelle: Kantonspolizei Zug